Stillen ist für mich definitiv ein Wunder. Dass Muttermilch das Beste für das Baby ist, ist unbestritten. Es sind wunderschöne und unvergessliche Momente, die man als Stillmami mit dem eigenen Kind erleben darf. Doch leider ist auch hier aller Anfang schwer – zumindest war es bei mir so.
Für mich war seit Beginn meiner ersten Schwangerschaft klar, dass ich meine kleine Tochter stillen wollte. Fest verankert hatten sich bei mir die Bilder von den glücklichen, stillenden Mami und der zufriedenen Babies aus der Werbung. Und so ging ich mit genau diesen Wunschvorstellungen an das erste Stillen heran. Sehr schnell musste ich feststellen, dass die Realität eine andere war. Schmerzende, zum Teil offene Stellen, Milchstau, leichte Brustentzündungen, … alles Dinge, die so gar nichts mit der Fantasievorstellung gemein hatten. Zu Beginn war Carla lange und oft an der Brust, was mich zunehmend verunsicherte. Nahm sie genug zu? Trank sie überhaupt genug? Das innerliche Zerreissen begann. Das Fläschchen wäre ja so viel einfacher, dachte ich mir. So würde ich wenigstens immer sehen, wie viel meine kleine Maus getrunken hatte. Und dann kamen noch Fragen wie: Werde ich je wieder im Stande sein etwas im Haushalt zu erledigen? Was, sie möchte schon wieder stillen? Ich war sehr verunsichert. Hatte ich genug Milch? War sie reichhaltig genug? Da Carla wuchs und gut an Gewicht zunahm, riet mir die damalige Hebamme gewisse Pausen zwischen den Stillmahlzeiten einzuhalten. So konnte ich etwas zur Ruhe kommen. Doch Carla passte dies gar nicht. Nach einigen wenigen Versuchen spürte ich, dass dies nicht das Richtige für uns war und kehrte zum bedürfnisorientierten Stillen zurück.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten genossen wir aber das Stillen sehr, bis zu jenem Zeitpunkt, als ich zugeben musste, dass ich es körperlich einfach nicht mehr machen konnte. Und so beschloss ich mein Mädchen mit zirka 14 Monaten abzustillen. Es schien, als sei es für Carla auch der passende Moment gewesen, denn sie akzeptiert das Abstillen ohne Probleme.
Der Stillbeginn bei Nayla verlief anders als erwartet. Ich war überrascht, dass es am Anfang erneut schwer und vor allen Dingen sehr schmerzhaft war. Doch auch diese Zeit ging zum Glück vorbei und nun geniessen wir das Stillen in vollen Zügen. Bei meiner zweiten Prinzessin stillte ich vom ersten Moment an bedürfnisorientiert und zwar wann immer und wo immer Nayla Hunger hatte. Dabei war und ist es mir immer wichtig, dass ich uns einen „geschützen“ Ort befinden, wo wir unsere Ruhe haben. So natürlich wie Stillen ist, so intim empfinde ich es auch.
Als ich wieder zu arbeiten begann, bedeutete dies für mich in keinster Weise das Ende meiner Stillzeit. Weder bei Carla, noch bei Nayla. Aber natürlich kann ich mich auch sehr glücklich schätzen, dass ich ein so unterstützendes Arbeitsumfeld habe, in welchem Abpumpen überhaupt kein Problem ist. Dank der wunderbaren Milchpumpen von Medela geht es schnell, einfach, sanft und fühlt sich dabei auch sehr natürlich an. Noch vor der Markteinführung am 1. Juli 2018 durfte ich die Medela Swing Maxi Flex Doppelmilchpumpe mit den Komfort-Bursthauben testen und war überrascht über ihre Sanftheit und Effizienz. Die Intensität der Anregungs- und der Expressionsphase ist zudem individuell einstellbar. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese neue Milchpumpe testen durfte und bin absolut begeistert. Seit dem ersten Tag bin ich absolut davon überzeugt und habe meine „alte“ Milchpumpe nun definitiv im Keller verstaut.
Am Schluss ist es mir wichtig zu erwähnen, dass es sich hierbei um meine Stillgeschichte und um meine Sicht der Dinge handelt. Es gibt einige Mami, welche nicht stillen können oder wollen – und das ist ihr gutes Recht. Wir alle lieben unsere Kinder und wollen nur das Beste für sie. Stillen ist Liebe, aber Flasche geben genau so.