Wir sind aufgewachsen in der Überzeugung, dass wir Frauen alles sein und werden dürfen, was auch immer wir wollen. The sky is the limit. Es gibt keine Grenzen für uns Frauen im 21. Jahrhundert. Aber stimmt das auch wirklich? Ist diese Grenzenlosigkeit mit dem Muttersein überhaupt vereinbar? Ist man eine schlechte Mutter, wenn man eher auf den Beruf oder gar auf ein Hobby setzt?

Und wer urteilt überhaupt? Vor wem genau müssen wir uns rechtfertigen? Sind es nicht sogar oft andere Mütter, die uns diesbezüglich (ver-)urteilen?

Aber was ist diese ominöse Selbstverwirklichung überhaupt? Oftmals wird diese Erfüllung nur im Job gesucht oder nur über diesen definiert. Doch kann sie auch im Privatleben oder in der Freizeit gefunden werden. Sei es als Hausfrau und Mutter oder über ein Hobby. Dazu gibt es sehr viele Ansichten und Meinungen und alle sind auf ihre Art richtig. Denn es ist wichtig, sich Zeit für die Dinge zu nehmen, welche uns glücklich machen. Ganz egal wie und womit.

Ich bin eine Working Mom und Selbstverwirklichung ist mir sehr wichtig. Ich liebe es meinen Beruf auszuüben, mich weiterzubilden und weiterzuentwickeln, die kommenden Generationen über meinen Beruf als Zahnärztin und Prüfungsexpertin mitzuformen. Stillstand ist für mich inakzeptabel. Aber niemals auf Kosten meiner Familie. Denn sie steht für mich immer an erster Stelle. Und auch sie ist für mich Teil meiner Selbstverwirklichung.