Momlife, Unterwegs

Sardinia – the island where I feel at home. Part 2.

San Teodoro.

San Teodoro ist ein viel besuchter Ferienort etwa 20 Kilometer südöstlich von Olbia. In unmittelbarer Nähe zu diesem sehr belebten und bei Touristen jeden Alters beliebten Ortes liegen unzählige, karibisch anmutende Strände.

Unser Ferienhaus stand im Ortsteil La Traversa, von welchem wir das Zentrum von San Teodoro, dessen Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten bequem zu Fuss erreichen konnten. Lediglich für die Strandbesuche bewegten wir uns mit dem Auto fort.

Da San Teodoro auch bei jungen Touristen sehr beliebt ist, verfügt dieses Städtchen auch über ein umfangreiches Nachtleben, welches erst nach Mitternacht so richtig Fahrt aufnimmt. Dies haben wir aber als Eltern von zwei kleinen Mädchen nie erlebt. 🙂

Unsere Lieblingsstrände um San Teodoro:

  • La Cinta: Hausstrand von San Teodoro. Kilometerlanger, wunderschöner und karibischer Strand mit langem Meereseinstieg. Aufgrund der Nähe zum Ort leider auch sehr beliebt und daher voll.
  • Spiaggia La Pipara: etwas abgelegener Strand mit wunderschönem Blick auf die Bucht von Olbia und auf die Inseln Molara und Tavolara. Vom Parkplatz aus gelangt man nach einem kurzen Fussmarsch durch die Dünen dorthin. Bootsverleih möglich.
  • Spiaggia Lu Impostu: sehr schöner, weisser Sandstrand. Toll mit kleinen Kindern, da das Meer hier sehr flach ist.
  • Cala Brandinchi: absolutes Südsee-Feeling, doch auch sehr voll.
  • Spiaggia Capo Coda Cavallo: nach einem etwas längeren Fussmarsch durch die Dünen erreicht man diesen ruhigen, etwas steinigen Strand. Blick auf die Inseln Isola Proratora, Molara und Tavolara. Teil eines Unterwasser- und Naturschutzgebietes.

Der „Stagno di San Teodoro“ ist ein Naturschutzgebiet, welchem der beliebte Touristenstrand La Cinta vorgelagert ist. Es bietet ganzjährig die Möglichkeit Carlas Lieblingstiere von Nahem zu beobachten: Flamingos. <3

Das dürft Ihr nicht verpassen, wenn Ihr in San Teodoro seid:

  • BM&V Gelateria Artigianale: bestes haus- und handgemachtes Gelato in San Teodoro. Sehr leckere und auch aussergewöhnliche Eissorten.
  • Ristorante Suara Longa: dieses wunderschöne Agriturismo liegt etwa 10 Minuten ausserhalb von San Teodoro und ist gut mit dem Auto erreichbar. Da es erhöht liegt, bietet es eine atemberaubende Aussicht auf die gesamte Bucht von San Teodoro bis hin zur Isola Tavolara. Für uns der ideale Ort für ein Mittagessen! Das Restaurant bietet jeden Tag ein leckeres und abwechslungsreiches Fisch- oder Fleischmenü, welches sehr umfangreich ist und in mehreren Gängen serviert wird. Reservieren ist hier ein MUSS.

Das Tavolara-Archipel.

Das Tavolara-Archipel ist eine Gruppe von zwei grossen und einigen kleinen Inseln und Felsen südlich von Olbia. Der Name gibt die grösste Insel, welche auch als einzige bewohnt ist. Die gesamte Fläche des Archipels ist seit den späten 90er Jahre als Meeresschutzgebiet Tavolara Punta Coda Cavallo ausgewiesen.

Giuseppe Umbertoleoni rief sich 1836 als König der Insel Tavolara aus – somit war das kleinste Königreich Europas geboren. 🙂 Seine Nachfahren wohnen noch immer auf der Insel und betreiben u.a. das Restaurant „Da Tonino – Re di Tavolara“. Tavolara verfügt über einen Sandstrand, welcher immer gut besucht ist. Die Aussicht auf den Berg von Tavolara erinnerte uns zwangsläufig an unsere Flitterwochen auf Bora Bora.

Die Insel wird mehrmals täglich direkt oder als Zwischenhalt während einer Rundfahrt durch das gesamte Archipel von Porto San Paolo angefahren und eignet sich daher wunderbar für einen Tagesausflug. Wir empfehlen sehr, eine Rundfahrt zu machen und beim König zu Mittag zu essen – es ist ein einmaliges Erlebnis einen echten Monarchen zu treffen. 🙂

Die Insel Molara ist ein Privatgrundstück und gehört einer wohlhabenden Familie aus Olbia. Der Aufenthalt darauf ist strengstens verboten. Während unserer Rundfahrt machten wir aber dennoch Halt bei den atemberaubenden „Piscine di Molara“.

Der Molarotto und das ihn umgebende Meer ist vollständig geschützt und darf daher nur zu wissenschaftlichen Zwecken betreten werden.

Villasimius.

Das wunderschöne Örtchen Villasimius liegt im Südosten Sardiniens, südlich der Costa Rei. Villasimius hat trotz seiner steigenden Beliebtheit bei Touristen seinen ursprünglichen Charme behalten. Schnell fühlt man sich an diesem schönen Ort wie Zuhause.

Unser Haus lag oberhalb der Spiaggia di Porto Luna. Von unserem Garten aus konnten wir die schönsten Sonnenaufgänge über dem Meer beobachten.

Unsere Lieblingsstrände bei Villasimius:

  • Spiaggia di Punta Molentis: sehr schöner Strand, traumhafter Ort, doch auch sehr überfüllt. Mittellanger Fussmarsch vom Parkplatz bis zum Strand.
  • Cala Caterina: wenig Leute, kristallklares Wasser mit Blick auf Capo Carbonara und sein Leuchtturm, ruhiges Meer und windgeschützt.
  • Spiaggia Simius: sehr schöner Strand, flach abfallend und daher sehr geeignet mit Kindern.
  • Spiaggia di Campulongu: feinsandiger, flacher Strand mit kristallklarem Wasser. Dort steht mein liebster Felsen, für den absoluten Arielle-Moment. <3
  • Porto Giunco: weisser Sand, kristallklares und türkisblaues Wasser, flacher Meereseinstieg und mit einem traumhaften Blick auf „Torre di Porto Giunco“. Tolle Strandbar mit herrlichem Espresso und leckeren „Brioche alla marmellata“. Hinter dem Strand liegt der Teich von Notteri, wo das ganze Jahr über Rosaflamingos wohnen.

Was Ihr in Villasimius nicht verpassen dürft:

  • Gelato im „Il Gelatone“. Himmlisch, leckeres Eis. Meine Lieblingssorte: NUTELLA!!!

Cagliari.

Cagliari ist die grösste Stadt Sardiniens und gleichzeitig dessen Hauptstadt. Wir haben an einem sehr windigen Tag die Altstadt von Cagliari besucht und waren sehr begeistert. Dieser Stadtteil ist gut mit dem Auto erreichbar und man kann sehr nahe parkieren. So sind die Distanzen auch mit Kindern machbar. Die Altstadt selber ist grösstenteils autofrei und bietet viele malerische Gassen mit tollen Restaurants und Cafés.

Sardinien und die Umweltverschmutzung.

Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Sardinien verfügt über wunderschöne Strände, doch leider wurde in der Vergangenheit nicht sehr viel Sorge zur Umwelt getragen. So findet man zum Beispiel am Strand, im Meer, aber auch im Landesinneren immer mal wieder (Plastik-)Abfall, der liegen gelassen wurde. Zwar sind die Bemühungen auf Seiten der Politik und der Bevölkerung nun da, aber die Vergangenheit lässt sich leider noch nicht übersehen. Es lässt sich nur hoffen, dass die Bevölkerung aus diesen Fehlern gelernt hat und dass sie sich nicht mehr wiederholen.

Auf bald, Du schöne Insel.

Es gibt noch so viele Orte, welche wir auf dieser schönen Insel noch bereisen wollen. In Gedanken reisen wir schon in die Gallura, in die Region rund um Alghero, nach Oristano, auf La Maddalena oder an die wunderschönen Strände der Costa Rei. Wir können es kaum erwarten und freuen uns jetzt schon auf unsere nächste Reise auf meine Herzensinsel.